Weltgebetstag 2022: England, Wales und Nordirland
Zukunftsplan: Hoffnung
Die Frauen des Weltgebetstagsteams (WGT-Team) der Christus-, Friedens-, Martinsgemeinde und der katholische Kirchengemeinde hatten sich an zwei Abenden getroffen, um den Ablauf und die Ausgestaltung des Gottesdienstes zu besprechen, der in diesem Jahr in der St. Martinskirche stattfand.
Entsprechend des Mottos war an der Kanzel ein Regenbogen zu sehen als Zeichen des Bundes zwischen Gott und allen Menschen sowie als Symbol, das Vielfalt und Zusammenhalt trotz unterschiedlicher Lebensweisen ausdrücken soll.
Der Altar war geschmückt mit der Weltgebetstagskerze, Einblattpflanzen und einem siebenarmigen Leuchter mit bunten Kerzen. Diese wurden im Laufe des Gottesdienstes als Hoffnungslicht angezündet. Neben der Fahne Englands war auch die ukrainische Flagge zu sehen, als symbolische Unterstützung für das im Krieg befindliche Land.
Sehr eindrucksvoll wurde der Bibeltext aus Jer. 29,1-14 von zwei Sprecherinnen in Form eines Dialogs thematisiert.
Drei Frauen aus dem WGT-Team erzählten während des Gottesdienstes die Geschichte von Frauen, über ihre Probleme und Ängste als Folge von Armut, Gewalt und Isolation. Diese Erfahrungen teilen sie mit vielen Frauen rund um den Globus.
Auf den Sitzplätzen fand jeder Besucher / jede Besucherin ein kleines Kästchen mit Samenkörnern. Das Samenkorn steht als Zeichen für neues Leben, für unsere Hoffnungen und Gottes beständige Liebe. Ein Samenkorn, das fruchtbaren Boden, Fürsorge und Pflege braucht um zu wachsen,- in unserem Leben, in unserem Land und in der Welt.
Mit dem letzten Anzünden des Hoffnungslichts wurde in den Fürbitten und Gebeten besonders der Menschen in der Ukraine gedacht.
Es war ein ruhiger und nachdenklicher Gottesdienst, der jedes Jahr mit dem Schlusslied um die Welt geht „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder…“ (the day thou gavest, Lord, is endet …)
Die Spende von 260,20 € geht an das Weltgebetstagskomitee für die Projektarbeit für Frauen- und Mädchenprojekte in Europa, Lateinamerika, Afrika, dem Nahen Osten und Asien.